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Gesetzlicher Hinweis: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen.

EN3 | Übersicht



Das deutsche Tech-Startup EN3 entwickelt innovative Systeme zur CO2-freien Stromerzeugung aus ungenutzter Rest- und Abwärme. Mit seinen umwelt- und ressourcenfreundlichen Energiesystemen leistet EN3 einen wertvollen Beitrag zu einer nachhaltigen Energieerzeugung.

 

Die Menschheit verbraucht immer schneller ihre begrenzten natürlichen Ressourcen. Täglich wird in allen Medien und von vielen Politikern gefordert, etwas gegen die zunehmende Treibhausgasemission zu unternehmen und einen Beitrag zur Reduzierung der CO2- Emission zu leisten. Gleichzeitig steigt das Konsumniveau in Industrie- und Schwellenländern und die Weltbevölkerung wächst.

Umso wichtiger ist es, neue Technologien zu entwickeln, um die vorhandenen Ressourcen effizienter zu nutzen. Immer noch wird die Hälfte der weltweit erzeugten Energie ungenutzt als Rest- und Abwärme über den Schornstein oder den Auspuff an die Umwelt abgegeben. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur könnten 50% des gesamten Energieverbrauchs durch effizientere Technologien eingespart werden (siehe auch World Energy Outlook 2008). Das Einsparpotential liegt bei mehr als 1.200 Gigawatt (GW). Dies entspricht der dreifachen Leistung aller 440 weltweit vorhandenen Kernkraftwerke (Stand 2012). Allein in Deutschland könnte laut dem ORC-Fachverband (www.orc-fachverband.de) die Nutzung industrieller Abwärme die Leistung von 5 der aktiven 9 Kernkraftwerke ersetzen.

 

EN3 bringt mit seinen Systemen eine neue Technologie auf den Markt.

 

Mithilfe unserer innovativen EN3-Technologie kann Abwärme in Strom umgewandelt werden. Abgesichert ist diese Technologie durch 12 Patente, von denen 4 weltweit u.a. in den USA, China und Indien angemeldet wurden und dort auch teilweise schon erteilt wurden. EN3 konzentriert sich auf die Nutzung der Abwärme bei Verbrennungsmotoren. Dazu zählen Blockheizkraftwerke, also Anlagen zur Gewinnung von elektrischer Energie, aber auch Motoren in LKW, PKW und Schiffen.

Unser Mitgründer und Erstinvestor Dr. Christian Schultz (Business Angel des Jahres 2013 in Deutschland) hat sehr früh aus seinem großen Netzwerk mehrere Business-Angels und den VC-Technologiefonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern (www.technologiefonds-mv.de) für dieses innovative Projekt gewinnen können. Christian Schultz, seine beiden Mitgründer Norbert Günther und Andreas Richter, mehrere bekannte deutsche Business-Angels und der Technologiefonds M/V investierten bisher mehr als 1,5 Millionen Euro Eigenkapital. Zusätzlich unterstützt das Land Mecklenburg-Vorpommern diese Innovation mit ebenfalls siebenstelligen Euro-Beträgen. Mit diesen Mitteln konnten wir unsere technologische Innovation erfolgreich umsetzen und einen Prototypen entwickeln, der bereits in Anwendung ist und vielfältigen Leistungstests unterzogen wurde. Die Technologie wird über mehrere internationale Patente abgesichert.

Die Grundlage unserer Energiewandlungssysteme ist ein Dampfkraftprozess, wie er heute in allen modernen Großkraftwerken eingesetzt wird. Kerntechnologie dieses Energiewandlungssystems ist unser patentierter Dampfexpander (Dampfexpansionsmaschine). Analog zu einem modernen Computer ist das der leistungsentscheidende Chip, um kleine Energiewandlungssysteme einfach und preiswert in den Markt zu bringen. Um die Abwärme eines Motors zu nutzen, benötigt man zusätzlich einen Dampferzeuger, einen Kondensator und eine Speisepumpe. Diese Komponenten müssen aufeinander abgestimmt werden, um den gewünschten zusätzlichen Strom zu gewinnen.

 

Der thermodynamische Kreisprozess eines Energiewandlungssystems.

 

In Großkraftwerken werden überwiegend Turbinen eingesetzt. Die Verwendung von Turbinen für kleine Systeme ist aufgrund der sehr hohen Herstellungskosten unattraktiv. Weiterhin erreichen kleine Turbinen nur einen geringen Wirkungsgrad.

Dieses Problem hat EN3 gelöst. Mit unserem bereits in Anwendung befindlichen und patentierten Dampfexpander erreichen wir hohe Wirkungsgrade zu niedrigen Herstellkosten. Die Technologie von EN3 ermöglicht es, CO2-neutral elektrische Energie aus Abwärme zu erzeugen. D.h., wir wandeln die Abwärme von Motoren, die sonst an die Umwelt verloren gehen geht, in Strom um.

 

Grafik des Expanders und seine Vorteile

 

Unser System, welches schon jetzt als Prototyp bei einem nordeuropäischen Technologiekonzern erfolgreich getestet wurde, findet weltweit umfangreiche Einsatzmöglichkeiten in der industriellen Abwärmeverstromung, bei der Biomasseverbrennung oder dem Einsatz in solar- und geothermischen Kraftwerken. Derzeit konzentrieren wir uns auf die Verstromung der Abgasenergie von Verbrennungsmotoren im stationären Bereich (z.B. Blockheizkraftwerke - BHKW - in Biogasanlagen) und im mobilen Bereich (LKW und Schifffahrt). Allein 2013 wurden in diesem relevanten Markt fast 18 Millionen Motoren produziert (Quelle: EngineLink 2013), dies entspricht ca. 8% aller weltweit produzierten Verbrennungsmotoren. Würden nur 10% dieses Potentials mit einem Abwärmeverstromungssystem ausgestattet, entspricht dies einem Marktvolumen von über 33,5 Milliarden Euro (interne Berechnung EN3).

Jeder von uns hat in seinem Auto einen Verbrennungsmotor (Otto- oder Dieselmotor) und jedem ist klar, dass dies die zentrale Komponente ist, um das Auto vorwärts zu bewegen. Dass der Motor, wie auch der Auspuff, heiß werden und somit viel Abwärme in die Umwelt ungenutzt abgegeben wird, ist auch allgemein bekannt. Genau an dieser Stelle setzen wir an, denn Motoren sind nicht nur heute, sondern auch in Zukunft eine zentrale Technologie in der Energieerzeugung. Motoren werden auch in Blockheizkraftwerken eingesetzt und dort als stationäre Systeme bezeichnet, weil sie nicht fortbewegt werden. Gerade die dezentrale Versorgung mit Strom und Wärme spielt durch den Einsatz u.a. in Biogas- und Deponiegasanlagen, bei der Versorgung der Menschen in Städten und Gemeinden und in größeren Gebäuden eine immer wichtigere Rolle.

Aus einem Motor bei einer in Deutschland üblichen Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 400 Kilowatt (kWel) können wir mit unserer Technologie zusätzlich weitere 40 Kilowatt erzeugen. Das entspricht 320.000 Kilowattstunden (kWh) an CO2-neutraler Stromerzeugung, die jedes Jahr durch den Einsatz des EN3-Energiewandlungssystems an einem einzigen Motor gewonnen werden können. Die erzeugte Menge reicht aus, um über 80 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Dieser zusätzliche Strom kann selbst genutzt oder in das Stromnetz eingespeist werden. Mobile und damit zusätzliche Einsatzmöglichkeiten der EN3-Technologie bestehen im Automobilbereich, der Nutzfahrzeugindustrie (Busse, LKW) oder auch in der Schifffahrtsindustrie.

Ein LKW- Motor hat beispielsweise eine Leistung von 200- 300 Kilowatt (kW). Obwohl der Verbrennungsmotor stetig weiter optimiert wird, gehen noch immer ca. 60 % der im Kraftstoff gebundenen Energie ungenutzt über das Kühlwasser und die Abwärme an die Umwelt verloren. Bei Nutzfahrzeugen kann die zusätzlich von dem EN3-System erzeugte Energie auch für den Antrieb des Fahrzeugs eingesetzt werden. Dadurch werden – je nach Fahrzeugtyp und Laufleistung – bis zu 10 % Kraftstoff pro Jahr und Fahrzeug eingespart. Das senkt die Betriebskosten und den CO2-Ausstoß.

Allein wenn man nur die jährliche produzierte Anzahl an Motoren für LKWs und Blockheizkraftwerken hochrechnet, kommt man aktuell auf 16,7 Millionen Stück (Quelle: EngineLink 2013). EN3 hat hier mit seinem patentierten Expander den Schlüssel zum Markteintritt.

 

Anwendungsbereiche der EN3-Energiewandlungsssysteme und aktueller Status

Companisto
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Hinweis

Der Erwerb der angebotenen Wertpapiere und Vermögensanlagen ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Ob es sich um ein Wertpapier oder eine Vermögensanlage handelt können Sie der Beschreibung der Investitionsmöglichkeit entnehmen.
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