Auf unserer Webseite www.luudoo.de können Kunden, die beispielsweise nach einem Geschenk für ihre Eltern suchen, unter einer großen Bandbreite von Spielen etwa „Mensch, ärgere Dich nicht!“ aussuchen, aufrufen, und dann in „Katja und Rolf, ärgert Euch nicht!“ umbenennen. Dieser Name erscheint, zusammen mit den hochgeladenen Bildern der Geschwister, auf Holzspielbrett und –verpackung.
Für die Spielfiguren kann zwischen den Originalfiguren, Holzfiguren mit den aufgedruckten Fotos der Geschwister oder gar, in einem nächsten Schritt, 3D-Spielfiguren mit den lebensechten Abbildern der Gesichter der Brüder und Schwestern auf kleinen Büsten ausgewählt werden. Nach Bestellung wird das Spiel in Einzelauflage für den Kunden produziert und nach spätestens zwei Wochen zugesandt. Für eilige Kunden besteht zusätzlich die Möglichkeit, einen Gutschein mit einer realistischen 3D-Voransicht des Spieles als PDF zu erhalten und auszudrucken, während für Gruppengeschenke die Möglichkeit besteht, Freunde einzuladen, an der Gestaltung des Spieles online mitzuwirken.
Was hier beispielhaft für „Mensch ärgere Dich nicht“ des Schmidt Spieleverlages beschrieben wurde, wird exklusiv für viele weitere lizenzgeschützte Spieleklassiker angeboten, und natürlich auch für lizenzfreie Spiele wie Rommé, Schach, Backgammon, Memo etc.
Da es sich bei den personalisierten Spielen zum Großteil um Geschenke handeln wird, legt Ludufactur Wert darauf, sich auch bei der Qualität des Spieles deutlich von dem Standardprodukt abzuheben. Das bedeutet den Einsatz von Holzkomponenten wo immer möglich (Verpackungen, Spielbretter und –figuren) und einen hochwertigen Druck direkt auf die Materialien.
Hinzu kommt die im Aufbau befindliche 3D-Technologie für die Erstellung von 3D-Spielfiguren auf Grundlage von Kundenfotos (siehe auch die Darstellung unter 10. Alleinstellungsmerkmale und im Produktvideo), die auch für die winkelgetreue Platzierung von Gesichtern in exisitierende Motiven von z. B. Spielkarten genutzt werden kann.
Nach Angaben der Spielverlage werden mehr als 50% aller verkauften Spiele verschenkt. Ludufactur ermöglicht eine Aufwertung dieses Geschenkes durch das Einsetzen persönlicher Bilder und Texte, ähnlich, wie es beispielsweise im Markt für Kalender durch die inzwischen allgegenwärten Fotokalender bereits stattgefunden hat.
Der Kunde hat aber noch einen weiteren Vorteil: Eine Alternative zu den typischen „Verlegenheitsgeschenken“ für Eltern oder Freunde, die „bereits alles haben“. In fast jedem Haushalt Deutschlands wird gespielt, aber es macht keinen Sinn, den Eltern, die bereits ein „Mensch, ärgere Dich nicht!“ besitzen, dieses noch einmal zu schenken. Anstatt jedoch auf die Weinflasche oder das Parfüm auszuweichen, haben unsere Kunden die Möglichkeit, das existierende Spiel aufzuwerten und so dem Beschenkten eine echte Freude zu bereiten.
Schließlich transformiert Ludufactur die Geschenksuche von einer mitunter lästigen Pflicht in einen kreativen Prozess, der Spaß bereitet. Unser selbst entwickelter „Konfigurator“ vereinfacht die Spielpersonalisierung durch eine Vielzahl an Funktionen. Um nur die wichtigsten Hervorzuheben bieten wir biespielsweise realistische Voransichten des fertigen Produktes und Gutscheine zum Selbstausdrucken für die ganz Eiligen. Es besteht auch die Möglichkeit, mit Freunden, Verwandten oder Kollegen gemeinsam an dem Geschenk zu arbeiten und Bilder beizusteuern, gleichgültig, wieweit die Wohnorte auseinanderliegen.
Der Ideengeber hinter Ludufactur, Wolfram Kosch, hat als begeisterter Spielefan in seiner Jugend einige Spiele von Hand für Freunde personalisiert. Das bedeutete jedesmal nicht nur einen großen Zeitaufwand, sondern auch eine nicht unbeträchtliche Investition in Pappen, Verpackungen, Holzstäbe und –steine, Klebefolien etc., ein Aufwand, den nur eingefleischte Spielefans zu leisten bereit sind.
Da aber das Geschenk jedesmal gut ankam und der Trend, neue Technologien einzusetzen, um genau diese Art von Personalisierung für immer mehr Produkte umzusetzen, immer stärker um sich greift (Fotobücher und –kalender, bedruckte Tassen, personalisierter Schmuck, Schuhe, Müsli, Schokolade, etc; Stichwort „Mass Customisation“) lag es nahe, diese Idee auch für Gesellschaftsspiele umzusetzen. Saveen Krishnamurthy, ein Freund aus Studienzeiten mit genau dem richtigen Hintergrund und dem selben unternehmerischen Drang, war schnell im Boot, und damit konnte der Aufbau des jetzigen Teams begonnen werden.
In Deutschland gibt es eine sehr große Anzahl von Gelgenheits- und regelmäßigen Spielern. Darunter fallen zunächst klassisch die meisten Familien. Hier werden oft und regelmäßig Spieleklassiker wie „Memo“ oder „Mensch, ärgere dich nicht“ gespielt, eine Tradition, die sich häufig auch mit den erwachsen gewordenen Kinden zu typischen Familienfesten wie Ostern oder Weihnachten fortsetzt. Darüber hinaus haben Gesellschaftsspiele in den 1990er Jahren durch eine Welle moderner Spiele wie „Die Siedler von Catan“ einen neuen Boom erlebt, sodass sich gerade in der Kernzielgruppe der 20- bis 30-jährigen ein breites Publikum an Freundeskreisen findet, die regelmäßig in ihrer Freizeit spielen.
Der Markt für Ludufactur befindet sich entsprechend am Schnittpunkt von Spiele-, Geschenk- und Mass Customisation Markt. Der Spielemarkt, mit einem Gesamtjahresumsatz von 400 Mio € in Deutschland, ist dabei der ideale Startpunkt für Ludufactur. Dieser Markt kann durch die Kooperation mit den Spielverlagen sehr leicht adressiert werden. Der wichtigste Wachstumsmarkt ist der Geschenkemarkt, mit einem jährlichen Volumen von 90 Mrd €, und hier insbesondere der Markt für personalisierte Geschenke mit einer Größe von 8 Mrd €.
Das Geschäftsmodell von Ludufactur ist zudem leicht skalierbar. Nach einmaligem Aufbau der Webseite und des Produktionsprozesses können mit nur minimalem Aufwand neue Spiele eingebunden und weitere internationale Märkte erschlossen werden.
Darüber hinaus existiert noch eine Vielzahl weiterer Ideen für neue Geschäftsfelder, unter anderem:
Ludufactur wird außerdem den Markt für Geschäftskunden ansprechen, beispielsweise mit Verabschiedungsgeschenken für langjährige Mitarbeiter (Refernzprojekt bereits umgesetzt) oder mit Werbespielen für wichtige Kooperationspartner und Kunden (hier befindet sich Ludufactur bereits in ersten Gesprächen mit einem potentiellen Kunden).
Wichtigster Partner von Ludufactur sind die lizenzgebenden Spielverlage. Hier hat Ludufactur eine kritische Masse an Spielverlagen überzeugen können. Mit 4 großen Spielverlagen (Kosmos, Hans im Glück, Schmidt und Pegasus Spiele) wurden bereits langjährige Exklusivlizenzverträge abgeschlossen.
Darüber hinaus hat Ludufactur Interessensbekundungen von fast jedem nahmhaften Verlag am Markt erhalten. Durch einen Erfolg mit ausreichenden Umsätzen im Weihnachtsgeschäft 2012, für dessen Bewerbung das auf Companisto eingeworbene Geld vor allem verwendet werden soll, kann jetzt ein starker Business Case geschaffen werden, um mit weiteren Verlagen zum Vertragsabschluss zu kommen.
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Schmidt Spiele „Ludufactur bringt alle Voraussetzungen mit – Technologie, Qualität in der Fertigung sowie Expertise in Marketing und Vertrieb – um unsere Marke «Mensch, ärgere dich nicht!» für personalisierte Spiele erfolgreich zu machen. Wir freuen uns auf eine Partnerschaft mit Zukunft.“ Schmidt Spiele GmbH |
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Kosmos „Wir sind überzeugt, dass für Ihr Produkt ein ausreichend großer Markt besteht...“ Franck-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG |
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Hans im Glück „Der Hans im Glück-Verlag sieht ein ausreichendes Potenzial für ein derartiges Produkt im Markt“ Hans im Glück Verlag |
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Pegasus Spiele „Wir sind davon überzeugt, dass für Ihr Produkt ein ausreichend großer Markt besteht.“ Pegasus Spiele GmbH |
Die Website von Ludufactur ist am 12. Juni 2012 live geschaltet worden. Das Portfolio an Spielen wird bis Mitte Oktober 2012 auf 15+ Spiele erweitert. Die erste große Marketingkampagne wird auf der Konsumermesse „Internationale Spieletage SPIEL“ in Essen im Oktober eingeleitet werden, auf der Ludufactur vertreten sein wird.
Bereits kurz nach dem Start ist es gelungen, erste Kunden zu gewinnen und Umsätze zu generieren. Über die Erwartungen hinaus vielversprechend zeigt sich momentan auch der Markt für Geschäftskunden: Hier konnte für eine einzige Spielesammlung mit 3D-Figuren, bei der die 3D-Figuren noch aufwändig ohne Automatisierung erstellt wurden, ein Preis von 2500,- Euro erzielt werden. Mit einem anderen Kunden bestehen Verhandlungen zu einer Miniserie für Werbezwecke in der Größenordnung von 100-250 Spielen.
Darüber hinaus wird Ludufactur für die Entwicklung der 3D-Technologien vom Institut für Informatik der Humboldt Universität Berlin beraten, durch ein EXIST-Gründerstipendium gefördert sowie durch das Ausgründungsnetzwerk der Humboldt Innovation und andere Institutionen unterstützt:
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Es ist ein stufenweiser Aufbau der Kundenansprache geplant:
Die wesentlichen Marketinginstrumente sind in der folgenden Grafik in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit dargestellt:
Ludufactur generiert seine Einnahmen über den Direktverkauf der personalisierten Spiele.
Die vom Kunden personalisierten Spiele werden nach Bezahlung im Auftrag von Produktionspartnern hergestellt und versandt. Die für die Herstellung benötigten Materialien (z. B. Holzverpackungen, vorgestanzte Puzzle etc.) werden von Ludufactur eingekauft und bei der Druckerei gelagert.
Bei Erfolg dieses Kern-Geschäftsmodells plant Ludufactur weitere Einnahmequellen zu schaffen:
Neue Produkte für 3D-Anwendungen: Nach erfolgreicher Umsetzung der 3D-Gesichtspersonalisierung können die 3D-Produkte eigenständig vermarktet werden, die Technologie auf neue Produkte übertragen werden und die entsprechende Software lizenziert werden.
Ludufactur vertreibt ein exklusives, hochwertiges Produkt zu Preisen von 20-50€ für Kartenspiele und 40-100€ für Brettspiele. Bei höheren Absatzzahlen können diese Preise weiter gesenkt werden.
Grundlage des Geschäftsmodells ist:
Es gibt aktuell in Deutschland keinen Anbieter personaliserter, lizenzgeschützter Spiele. Dieser Markt wird nur von Ludufactur bedient.
Der potentielle Wettbewerb beschränkt sich daher auf:
1) Economies of Scale:
Die Partnerverlage können auf Grundlage des eigenen Portfolios keine eigene Investition in ein Personalisierungskonzept rechtfertigen. Die verhältnismäßig geringen Umsätze, die ein einzelner Verlag aufgrund der geringen Anzahl an personalisiserbaren Spielen im eigenen Portfolio erwirtschaften kann, rechtfertigen den notwendingen Aufwand für die Umsetzung des Konzeptes von Ludufactur nicht. Dies kann nur durch eine verlagsübergreifende Umsetzung durch einen Spezialisten wie Ludufactur erreicht werden.
2) Komplexität des Produktes:
Um eine Personalisierung von Spielen möglich zu machen, muss nicht nur ein komplexes Web-Tool programmiert, sondern auch ein gänzlich neues Produktionskonzept erstellt werden, mit komplexen Anforderungen an Zulieferer und Logistik. Die Mehrzahl der Spielverlage verfügt über keine eigenen Produktionskapazitäten und ist auf eine Massenproduktion mit Auflagen von mindestens 5000 Exemplaren festgelegt. Die für diese Auflagen eingesetzten Techniken (Offset-Druck, Kaschierung und Stanzen) machen eine gewinnbringende Produktion von Einzelauflagen, wie für eine Personalisierung erforderlich, unmöglich.
3) Trend zum Outsourcing:
Der Trend in der Spielverlags-Industrie geht zum Outsourcing. Das bedeutet, dass Spielverlage derzeit selbst ihre eigenen Spiele nicht mehr selbst herstellen, sondern den Produktionsprozess und den Vertrieb an externe Dienstleister ausgelagert haben. Es ist unwahrscheinlich, dass die Spielverlage diesen Trend für die Personalisierung von Spielen umkehren werden und diese Leistungen In-House anbieten werden. Als externer Dienstleister kommt derzeit wiederum nur Ludufactur in Betracht.
Angebotsorientierte und technologische Alleinstellungsmerkmale:
Diese 3D-Technologie kann außerdem eingesetzt werden, um beim Ersetzen von Gesichtern in bestehenden Motiven, vor allem auf Spielkarten, auch bei einem nicht passend vorliegenden Foto die richtige Perspektive zu erreichen.
Die Technologie der 3D-Gesichtsdrehung wird bereits für das Weihnachtsgeschäft 2012 einsatzbereit sein. Mit einer Umsetzung der 3D-Druck-Technologie ist Anfang 2013 zu rechnen.
Markteintrittsbarrieren für andere
Durch den bereits realisierten First-Mover-Advantage und die große Menge an bereits kooperierenden Verlagen und abgeschlossenen exklusiven Lizenzverträgen wird es für mögliche Wettbewerber bereits jetzt außerordentlich schwierig, noch in diesen Markt vorzustoßen.
Der Kern des Ludufactur-Teams besteht aus den beiden Geschäftsführern Wolfram Kosch (Vertriebsleitung und Partnermanagement) und Saveen Krishnamurthy (Marketing und technische Leitung) sowie Moritz Schmidt (Leitung IT-Entwicklung). Detaillierte Profile finden sich auf der Team-Seite.
Darüber hinaus beschäftigt Ludufactur eine erweitertes Team von 4 Personen. Dieses gliedert sich auf in:
Ludufactur wird von einer Gruppe von drei Business Angels des Business Angels Clubs Berlin-Brandenburg aktiv begleitet und beraten:
Was wurde bereits erreicht:
Produktentwicklung 2D (abgeschlossen):Ludufactur hat eine kritische Menge an Gesellschaftsspielen lizensiert, die Entwicklung der Webplattform, die auf Kundenseite die Personalisierung ermöglicht, abgeschlossen, und mit den kooperierenden Druckereien einen Produktionsprozess entwickelt, der die Produktion hochwertiger Gesellschaftsspiele in Einzelauflage ermöglicht. Ludufactur ist seit dem 12.06.2012 mit einem ersten Angebot an Spielen unter www.luudoo.de online.
Was kommt als nächstes:
Markteinführung (aktuell):
Wachstum/ Produktentwicklung 3D (ab 2013):
Ludufactur hat sich ganz bewußt dafür entschieden, den Kontakt zu den Companisten zu suchen, weil wir glauben, über Euer Investment hinaus sehr viel mehr gewinnen zu können. Crowdinvesting bezieht die Crowd mit ein.