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Beste Geldanlage 2017 – Wer hat die höchste Rendite erzielt?

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Die 6 besten Geldanlagen 2017

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Prognosen im Bereich Geldanlage sind immer mit großer Unsicherheit behaftet. Niemand weiß genau, wie sich der Finanzmarkt in Zukunft entwickeln wird und was das kommende Jahr an Überraschungen bereithält. Mehr Gewissheit verschafft da der Rückblick ins zurückliegende Jahr. Da sich das Jahr 2017 langsam dem Ende zuneigt, zeigen wir Ihnen hier die sechs besten Geldanlagen 2017. Um einen belastbaren Vergleich zu erreichen, haben wir die jeweilige Geldanlage auf ein volles Jahr betrachtet, also beginnend am 29. November 2016 bis zum Stichtag 29. November 2017.

 

Laut Finanzstabilitätsbericht 2017 der Bundesbank sind die Preise für Wohnimmobilien auf das ganze Jahr betrachtet um 6,1 Prozent gestiegen. Die einzelnen Preisentwicklungen sind von einer Reihe verschiedener Faktoren abhängig, allen voran der Lage. Preise für Wohnimmobilien in deutschen Großstädten sind deutlich stärker gestiegen als in ländlichen Regionen. Besonders stark stiegen die Preise in den Metropolen Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart.

Modellrechnungen der Bundesbank legen nahe, dass in diesen Metropolen Übertreibungen von durchschnittlich bis zu 30 Prozent für 2017 auftraten. Ein Jahr zuvor waren es noch 20 Prozent. Der kräftige Anstieg der Immobilienpreise beschränkt sich nach Angaben der Bundesbank jedoch nicht mehr nur auf  Großstädte, sondern trifft auch immer mehr kleinere Städte und Gemeinden.

„Der Preisanstieg nimmt auch in der Fläche zu“, zitiert das Handelsblatt die Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch. Befeuert wurde der boomende Immobiliensektor aber auch durch historisch niedrige Zinsen und die ultralockere Geldpolitik der Notenbanken. Dies hat direkten Einfluss auf die Kreditkonditionen für Immobilienkäufe.

Trotzdem sieht die Bundesbank noch keine Anzeichen für eine Blase am Immobilienmarkt. Es gebe nach wie vor keine Anzeichen für eine kreditgetriebene Preisblase bei Häusern und Wohnungen, auch wenn die Preise insbesondere in Städten teils um 15 bis 30 Prozent über einem angemessenen Niveau lägen. „Ein Großteil dieses Preisanstiegs ist durch Fundamentalfaktoren zu erklären, wie die gute wirtschaftliche Lage oder eine erhöhte Nachfrage“, so die Bundesbank-Vizepräsidentin weiter.

 

Gold gilt als Stabilitätsanker, Investitionen in Gold sind also Absicherungen gegen Marktunsicherheit. In Zeiten, in denen politische und wirtschaftliche Krisen die Börsen erschüttern, fliehen Anleger in den „sicheren Hafen“ Gold. Dagegen reduzieren sie ihre Goldbestände in Zeiten, in denen die Konjunktur gut läuft und investieren stattdessen zum Beispiel eher in den boomenden Aktienmarkt.

Das vergangene Jahr galt in Deutschland zwar als wirtschaftlich sehr gutes Jahr mit stabiler Konjunktur, doch weltweit gab es einige Krisen, die für Unsicherheit an den Märkten sorgten und den Goldpreis steigen ließen: US-Präsidentschaftswahl, Nahostkrise und andauernde Raketentests von Nordkorea.

Am 29. November 2016 notierte der Goldpreis noch bei 1.188,35 Dollar je Feinunze. Im September 2017 kletterte er bis auf 1.346 Dollar je Feinunze, ehe er sich am 29. November 2017 bei 1.294,07 Dollar einpegelte. Wer also im November des vergangenen Jahres eine Feinunze Gold erworben hat und sie ein Jahr darauf wieder verkauft hat, der hat eine Rendite von knapp 8,9 Prozent erzielt. Der Goldpreis ist dabei auch anfällig für Währungskurs-Schwankungen. Denn diese Rendite haben nur Anleger erzielt, die ihr Gold in Dollar bezahlt haben.

Wer dagegen in Euro ge- und verkauft hat, der musste ein Verlustgeschäft hinnehmen. Am 29. November 2016 notierte der Goldpreis noch bei 1.115,93 Euro je Feinunze. Ein Jahr später lag der Goldkurs bei 1.092,18 Euro je Feinunze – also 2,13% niedriger als im Vorjahr. Hintergrund ist der Dollar-Euro-Währungskurs. Während man im letzten Jahr noch knapp 94 Eurocents für einen Dollar bekam, waren es ein Jahr später schon nur noch 84 Eurocents – ein Wertverfall des Dollars gegenüber des Euros von knapp 10,6 Prozent.

 

2017 war ein gutes Jahr für Aktien-Anleger. Die Börsen in den USA und Europa haben sich gut entwickelt und zum Teil neue Allzeit-Höchststände erreicht. Auch viele Anleger sind angesichts historisch niedriger Zinsen auf Festgeld – und Tagesgeldkonten zum dem Schluss gekommen, die Gelder in ihren Depots umzuschichten und in Aktien zu investieren. Dabei hat sich den letzten Jahren ein Trend entwickelt: weg von aktiven Aktienfonds, hin zu passiven Indexfonds.

Börsengehandelte Indexfonds (ETFs) bilden die bekanntesten Aktienindices direkt ab und setzen damit auf die gesamte Marktentwicklung. Dagegen versucht ein aktiv gemanagter Fonds durch gezielte Investmententscheidungen in ausgewählte Aktien den Aktienindex in der Performance zu schlagen. Das gelang in der jüngeren Vergangenheit aber kaum einem Fondsmanager, weshalb ETFs Rekordzuflüsse verzeichnen.

Anleger, die im vergangenen Jahr einen Teil ihres Vermögens in ETFs angelegt haben, haben von der starken Entwicklung der Börsen insgesamt profitiert. Es gibt dabei viele verschiedene Anbieter von ETFs, die einen jeweiligen Aktienindex abbilden. Die Rendite dieser ETFs unterscheidet sich nur minimal, bedingt durch eine leicht veränderte Kostenstruktur. Wer beispielsweise mit einem ETF auf den deutschen Leitindex (DAX) gesetzt hat, sollte mehr als 20 Prozent Rendite erzielt haben. Der DAX stand am 29. November 2016 bei 10.640 Punkten und notierte im Jahr darauf schon bei 13.061 Punkten – ein Kursanstieg von 22,7 Prozent.

Auch amerikanische Aktienindices stiegen in dieser Zeit stark an. Der S&P500, der die Entwicklung der 500 wertvollsten US-Unternehmen abbildet, stieg von 2.198 auf 2.626 Punkte – ein Plus von rund 19,5 Prozent. Der Dow Jones, der wohl bekannteste Aktienindex, kletterte um 25 Prozent in die Höhe – von 19.123 auf 23.940 Punkte. Die Technologie-Börse NASDAQ verzeichnete sogar ein Plus von 31,4 Prozent und stieg binnen eines Jahres von 4.810 auf 6.311 Punkte. Anleger, die mit börsengehandelten ETFs auf den Börsenboom in den USA gesetzt haben, sollten also zwischen 19 und 31 Prozent erzielt haben.

 

Der Aktienmarkt in den USA klettert von einem Allzeithoch zum nächsten. Egal ob Dow Jones (+25,2%), S&P500 (+19,4) oder NASDAQ (+31,2) – alle US-Börsenindices haben im vergangenen Jahr große Kursgewinne verzeichnet. Ausgelöst wurde der Börsenboom in den USA durch die weiterhin ultralockere Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve, die die Leitzinsen niedrig hält und monatlich Anleihen für mehrere Milliarden aufkauft, um die Wirtschaft zu stabilisieren.

Den größten Zuwachs verzeichnete die amerikanische Technologiebörse NASDAQ. Dabei waren hauptsächlichen Treiber des Kursanstiegs nur eine Handvoll Technologie-Aktien, die inzwischen unter dem Akronym FANG-Aktien bekannt sind: Facebook, Amazon, Netflix und Google (heute Alphabet Inc.). Diese vier Aktien allein verzeichneten im vergangenen Jahr durchschnittlich 49,3 Prozent Wertzuwachs.

Angeführt wird die Liste von Netflix mit einem Plus von 61 Prozent. Vor einem Jahr notierte das Wertpapier am NASDAQ noch bei 117,00 Dollar, ein Jahr später schon bei 188,15 Dollar. Eine starke Performance legte auch die Amazon-Aktie hin. Vor einem Jahr noch bei 750,57 Dollar, ein Jahr drauf schon bei 1.161,27 Dollar – ein Plus von 54,7 Prozent. Die Facebook-Aktie stand vor einem Jahr noch bei 118,42 Dollar und ein Jahr darauf schon bei 175,13 Dollar – ein Kursanstieg von 47,9 Prozent. Die Aktie der Google-Muttergesellschaft Alphabet notierte Ende November letzten Jahres bei 775,88 Dollar, ein Jahr darauf lag das Wertpapier bereits bei 1.037,38 Dollar – ein Plus von 33,7 Prozent.

In den erweiterten Kreis der Tech-Aktien kann man auch noch Apple und Microsoft rechnen. Die Aktie von Apple, das gemessen an der Marktkapitalisierung weltweit wertvollste Unternehmen, notierte am 29. November 2016 am NASDAQ bei 110,52 Dollar und ein Jahr später schon bei 169,48 Dollar. Das entspricht einem Kursanstieg von 53,3 Prozent. Die Aktie des nach Apple und Alphabet drittwertvollsten Unternehmens der Welt, Microsoft, verzeichnete eine vergleichbare Performance. Vor einem Jahr stand das Wertpapier bei 60,26 Dollar, ein Jahr später notiert es bei 83,34 Dollar – ein Plus von 38,3 Prozent.

 

Für Crowdinvestoren, die sich früh an aufstrebenden Unternehmen wie Ameria und Meine Spielzeugkiste beteiligt haben, war 2017 ein erfolgreiches Jahr. Ihre Beteiligungen sind deutlich im Wert gestiegen, was sich an den gestiegenen Unternehmensbewertungen ablesen lässt. Ameria schloss 2017 eine weitere erfolgreiche Finanzierungsrunde auf Companisto zu einer Unternehmensbewertung von 23,9 Millionen Euro ab. Die erste Bewertung im Jahr 2016 lag noch bei 7,7 Millionen Euro. Die Beteiligung der Companisten unter Einbezug von Verwässerungseffekten stieg somit um rund 130 Prozent im Wert.

Noch höher fiel die Wertentwicklung für Meine Spielzeugkiste (MSK) aus. Investoren, die sich an der ersten Finanzierungsrunde des Startups im Jahr 2013 zu einer Unternehmensbewertung von 1,1 Millionen beteiligt haben, konnten sich 2017 über eine Wertsteigerung ihrer Beteiligung von rund 183 Prozent freuen. Denn 2017 schloss MSK seine mittlerweile dritte Finanzierungsrunde ab, diesmal zu einer Unternehmensbewertung von 8,05 Millionen Euro.

Crowdinvesting ist eine Anlageklasse aus dem Bereich Wagniskapital und weist damit ein hohes Risiko bei gleichzeitig sehr hohem Renditepotenzial auf. Es handelt sich bei den Wertentwicklungen der Beteiligungen um Renditen, die erst bei einem Verkauf, einer Übernahme oder einem Börsengang endgültig realisiert werden. Bis dahin könnten sich die Beteiligungen sogar noch im Wert steigern. 

 

Die stärkste Performance einer Geldanlage im Jahr 2017 erzielten die derzeit viel diskutierten und hochvolatilen Krytowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple. Die digitalen Währungen werden auf unregulierten Zweimärkten im Internet – sogenannten Krypto-Börsen – gehandelt. Der gesamte Markt für Kryptowährungen wurde in diesem Jahr von einem regelrechten Boom erfasst. Ausgelöst durch immer neue Höchststände der Pionierwährung Bitcoin, investierten Anleger auch vermehrt in andere Kryptowährungen.

Die mit Abstand beste Performance legte dabei Ethereum hin. Ethereum ist ein Software-Projekt, dass ein Blockchain-Netzwerk zur Implementierung sogenannter Smart Contracts entwickelt hat. Smart Contracts sind Verträge, die sich selbst erfüllen, sobald eine bestimmte Bedingung erfüllt wird. Ein Beispiel: eine Zahlung wird automatisch getätigt, wenn eine Ware geliefert wird. Das ermöglicht die Automatisierung unzähliger Verwaltungsaufgaben.

Die Tokens von Ethereum heißen Ether. Als das Projekt 2014 startete, lag der Ether-Preis noch bei 40 US-Cents. Am 29. November 2016 stand der Ether-Preis dann schon  bei 7,96 Dollar. Ein Jahr später notiert der Preis bei sagenhaften 484,18 Dollar je Ether. Anleger, die vor einem Jahr einen Teil ihres Vermögens auf diese Kryptowährung gesetzt haben, erzielten rund 6.083 Prozent Rendite.

Der Preistreiber des Ethereum-Booms lag in einer neuen Finanzierungsform, mit der Tech-Startups in wenigen Wochen dreistellige Millionen-Beiträge einsammelten. Die Rede ist von Initial Coin Offerings (ICOs). Bei einem ICO handelt es sich um eine Form der Finanzierung, die besonders von Startups genutzt wird, deren Geschäftsmodell auf Kryptowährungen oder Blockchain basiert. Der größte ICO für das Startup Protocol Labs nahm in gerade einmal vier Wochen 257 Millionen Dollar ein.

Ethereum liefert wiederum die Infrastruktur dafür, denn die meisten ICOs werden auf der Ethereum-Blockchain implementiert. Aber auch die anderen Kryptowährungen konnten zum Teil vierstellige Renditen für Investoren erreichen. Bitcoin lag vor einem Jahr noch 735 Dollar und im Jahr darauf schon bei 10.980 Dollar – also 1.493 Prozent höher. Und Ripple wurde am 29. November 2016 noch für 0,007026 Dollar gehandelt. Ein Jahr später stand der Ripple-Preis bei 0,280997 Dollar – ein Anstieg von knapp 4.000 Prozent.

Allerdings ist diese Anlage nichts für schwache Nerven, denn Kryptowährungen sind extrem volatil. So brach etwa der Bitcoin-Preis in der Nacht zum 30. November binnen weniger Minuten um 20 Prozent von knapp 11.000 Dollar auf 8.500 Dollar ein. Anleger, die kurz vor dem Crash in Bitcoin investierten und am Tiefpunkt verkauften, mussten somit einen Wertverlust von mehr als 2.000 Dollar hinnehmen.

 

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Status as of 01.12.2017 15:00


 

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André Jasch

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