Die Startupszene wächst und wächst - da kann man schon mal den Überblick verlieren. Wir zeigen einmal auf, wer die einzelnen Spieler sind, was sie tun und welche Funktion sie innerhalb des Ökosystems "Gründertum" einnehmen.
Startups haben viele Ansprechpartner. Und es werden immer mehr. Da kann es nicht schaden, einfach mal in die großen fünf Bereiche hineinzuschnuppern, die Gründer beschäftigen.
Wie wird aus der Idee ein Unternehmen? Was muss ich tun, um Kunden zu gewinnen? Wie finde ich ein gutes Team?
- all diese Fragen stellt sich ein Gründer irgendwann. Jetzt gibt es verschiedene Wege: Entweder ich bewerbe mich mit meinem Startup auf ein Accelerator-Programm oder bei einem Inkubator und decke dort alles gleichzeitig ab, oder ich lasse mich von unabhängigen Institutionen wie der Startup Akademie, im German Tech Entrepreneurship Center, bei der IHK oder direkt durch die Gründerförderungs-Programme der Universitäten beraten und baue mein Netzwerk durch die Teilnahme an Veranstaltungen, regelmäßiges Lesen und Abbonieren von Newslettern und Neuigkeiten (medianet.brandenburg, deutsche-startups und zahlreiche andere), durch Meetup-Treffen oderAbenden in Co-Working-Spaces auf.
Es ist einfach nicht jedermann´s Sache, im Wohnzimmer zu arbeiten. Und kommt bei machen Startups, die vielleicht mit biochemischen Lebensmitteln experimentieren oder Hardware entwickeln, auch gar nicht in Frage. Also kommen Co-Working-Spaces ins Spiel. Neben Kontakten, einem Schreibtisch und gutem Kaffee finden sich auch Freiräume, ein WLAN-Zugang und manchmal gar Geschäftspartner.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, das eigene Startup zu finanzieren. Wenn die eigenen Ersparnisse nicht reichen und Freunde, Familie und Fans nicht die benötigte Summe aufbringen können, muss eine externe Finanzierungsquelle her. Banken scheiden meistens aus. Also bleiben neben Förderprogrammen Business Angels, Crowdfinanzierung und Venture Capital Gesellschaften. Alle Arten der Finanzierung haben ihre Vor- und Nachteile und jedes Startup muss für sich die passende Form finden.
Neben den oben erwähnten abbonierten Newslettern gibt es ein paar Must-Read-Medien in der Startup-Branche. Diese sind deshalb von Bedeutung, weil man über Geschehen und Konkurrenten Bescheid wissen möchte, selbst gern eine Öffentlichkeit in eigener Sache hat und möglicherweise Kooperationen entstehen können. Gerade in der Technik-Branche oder alles, was neue Online-Marketing-Möglichkeiten angeht, schaut der Startupper gern einmal auf Gründerszene, bei t3n oder TechCrunch nach.
Die zwei bedeutendsten Branchenvertretungen für Startups und Gründertum sind die Bitkom und der Bundesverband Deutsche Startups e.V.. Wenn die Politik zu viele (unnütze) Regulatorien einführen möchte, Delegationen ins Silicon Valley ermöglicht werden sollen, Statistiken, Prognosen und Trends gebraucht werden, sind vor allem diese beiden Institutionen zur Interessenvertretung der Gründer und Gründerinnen da.
Die Bitkom ist der Digitalverband Deutschlands, der neben Startups auch Klein- und Mittelständler und globale Digitalunternehmen vertritt, der Bundesverband Deutsche Startups vertritt die deutschen Startups und hat sich zum Ziel gesetzt, die Hürden für Gründer niedrig zu halten und sie zu fördern.
Hat jeder seine Spielfiguren gefunden? Dann kann das Monopoly ja losgehen!
To be continued.
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