Companisto finanziert Startups durch die Crowd - durch Sie. Das Problem vieler Gründer wird durch eine Gruppe von innovativen Geldgebern – unserer Crowd – gelöst: Die Kapitallücke, mit der viele junge Unternehmen zu kämpfen haben, wird dabei durch eine besondere Form des Crowdfunding - Crowdinvesting genannt - geschlossen. Wir geben den Unternehmern Starthilfe, damit diese ihre Ideen erfolgreich umsetzen können. Doch was steckt hinter dem Begriff Crowdfunding bzw. Crowdinvesting?
Man stelle sich die Situation der Gründer folgendermaßen vor: Die Idee ist gut, der Markt hungrig, die Freunde in den Startlöchern und der Business-Plan aufgesetzt. Doch die Bank oder Förderinstitution gibt das dringend benötigte Ja zur Finanzierung nicht. Dies kann aus unterschiedlichen Gründen passieren; man kann beispielsweise keine Sicherheiten bieten, das Modell ist nicht erprobt oder eine Marke noch nicht etabliert. In wenigen Fällen reicht das Eigenkapital trotzdem zum Start, in den meisten aber nicht.
Hier kommt Crowdfunding (Zu Deutsch: Schwarmfinanzierung) ins Spiel. Gründer suchen dabei die Unterstützung bei einer sogenannten Crowd (Zu Deutsch: Menschenmenge). Dabei gibt es vier unterschiedliche Modelle der Schwarmfinanzierung: spendenbasiertes oder gegenleistungsbasiertes Crowdfunding, Crowdlending und Crowdinvesting. Man stützt sich hierbei auf ein breites Publikum, um in unterschiedlicher Form die Finanzierung zu ermöglichen. Crowdfunding, Crowdlending und Crowdinvesting unterscheiden sich jedoch in wesentlichen Punkten voneinander.
Beim spendenbasierten Crowdfunding spendet die Crowd über einen bestimmten Zeitraum für ein Projekt, ohne etwas dafür zu erhalten. Ähnlich verhält es sich mit dem gegenleistungsbasierten Crowdfunding, jedoch erhalten die Menschen hierbei für ihre Spende eine symbolische, also nicht-monetäre Gegenleistung, beispielsweise eine der finanzierten CDs, ein Plakat des Festivals oder ein Band-T-Shirt. Das gegenleistungsbasierte Crowdfunding entstand aus der Musik-, Film- und Kunstszene und ist dort auch weiterhin besonders beliebt. Diese Form des Crowdfunding ist für Künstler und Entwickler ein guter Test für das Marktpotential ihrer Idee. Die größten Crowdfunding-Plattformen sind Indiegogo und Kickstarter.
Als Crowdlending wird die Art der Schwarmfinanzierung bezeichnet, die den Geldgebern die Rückzahlung der investierten Beträge zusichert. Eine andere Bezeichnung für diese Form der Crowdfinanzierung ist Lending-based Crowdfunding (Zu Deutsch: Kredit-basierte Crowdfinanzierung). Ob das Crowdlending dabei mit oder ohne Zinsen abläuft, hängt vom jeweiligen Konzept und den Verhandlungen mit den Kreditgebern ab. Im Endeffekt sind es über Internetplattformen vermittelte Kredite von Privatpersonen. Fundingcircle oder Auxmoney sind zwei der bekannten Plattformen, die diese Art von Crowdfunding anbieten.
Die vierte Version, die wir bei Companisto betreiben, heißt Crowdinvesting. Eine andere Bezeichnung für Crowdinvesting lautet Equity-based Crowdfunding (Zu Deutsch: Eigenkapital-basierte Crowdfinanzierung). Beim Crowdinvesting handelt es sich um eine Form von privatem Wagniskapital. Investoren können in Projekte, Firmen, Immobilien oder Startups investieren und erhalten dafür eine anteilige Beteiligung an zukünftigen Gewinnen und eine Exit-Beteiligung. Im Fall eines erfolgreichen Verkaufes - Exit genannt - werden die Companisten (so nennen wir die Investoren) prozentual an der Verkaufssumme beteiligt. Früher waren die Crowdinvesting-Beteiligungen zusätzlich noch mit einer Unternehmenswert-Beteiligung verbunden. Endete die Beteiligung vor dem Exit, fand eine Unternehmensbewertung des Startups statt und die Companisten erhielten gemäß ihrer Beteiligungsquote auch hier per Banküberweisung ihren Anteil am Unternehmen. Seitdem wurden die Verträge derart angepasst, dass wir den Companisten Lifetime-Beteiligungen anbieten. Dadurch entfällt zwar die Unternehmenswert-Beteiligung, doch dafür können die Companisten ein Leben lang von den Gewinnen und einem möglichen Verkauf des Startups profitieren.
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Stand vom 28.10.2016 08:00
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