Thomas Bachem lernte programmieren, als er 12 war. Keine zwei Jahre später gründete er sein erstes Unternehmen: Scaling Technologies. Mittlerweile hat der 30-jährige Unternehmer es zu sieben Unternehmensgründungen gebracht. Zur Zeit ist er stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V. und sitzt an der Gründung einer Universität für Coder. Denn wenn in Deutschland eines fehlt, sind es Entwickler.
Vom Internet-Giganten wie Zalando oder Rocket Internet über mittelständische Unternehmen zu kleinsten Startups mit einer Handvoll Mitarbeiter: Händeringend werden Entwickler gesucht. Das Problem ist dabei kein deutsches Phänomen, auch kein europäisches, sondern vielmehr ein globales. Facebook hat zum Beispiel über 1.500 Stellen im IT-Bereich auf LinkedIn ausgeschrieben, Google hat so viele offene Positionen, dass man maximal viel Städte auswählen kann, in denen Jobs zu haben sind. Dabei hat Google allein in den USA über 30 Standorte.
Und da setzen Thomas Bachem und seine Mitstreiter Manuel Dolderer und Jonathan Rüth an: Eine neue, praxisnahe Universität muss her. Wir haben Manuel und Thomas getroffen und mal genauer nachgefragt. Ist ein Coder auch ein Entrepreneur? Was haben diese Berufsbilder überhaupt miteinander zu tun?
Fest steht: Eine Idee kann noch so gut sein, wenn es ein digitales Geschäftsmodell hat, braucht es einen Techie (einen Entwickler, einen Programmierer). Und wenn es den nicht gibt, dann bleibt eine Idee Luftschloss. Viel Spaß beim Angucken!
Noch eine Anmerkung: Es steht noch nicht fest, ob die CODE University in Berlin oder Köln eröffnet wird.
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